Mag.a Mag.a Dr.in Maria Sagmeister
Post-Doc
derzeit bis voraussichtlich Herbst 2024 karenziert
E-Mail: maria.sagmeister@univie.ac.at
Telefon: +43-1-4277-35809
Maria Sagmeister ist Juristin und Kunsthistorikerin, mit Schwerpunkt auf geschlechtertheoretischen Fragestellungen in beiden Fächern. Seit 2021 ist Maria als Universitätsassistin (Post Doc) bei der Forschungsplattform GAIN beschäftigt und arbeitet an ihrem Habilitationsprojekt zur arbeitsrechtlichen Regulierung von Dienstleistungen in Privathaushalten. Im Rahmen dessen beschäftigt sie sich mit der Kommodifizierung von Sorgearbeit und der Un_Sichtbarkeit von Arbeit in diesem Feld, die oft im Kontext von Migration, in privaten Räumen und unter prekären rechtlichen Bedingungen verrichtet wird.
2021 war Maria Sagmeister Post-Doc Track Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Ihre rechtswissenschaftliche Dissertation hat Maria Sagmeister 2020 am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien abgeschlossen, darin beschäftigt sie sich mit der Frage, wie das Recht zu einer gerechteren Verteilung unbezahlter Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen beitragen kann. Die Arbeit ist unter dem Titel „Geschlechtergerechte Arbeitsteilung“ im Verlag Österreich erschienen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Theodor Körner Preis und der Preis der Wiener Juristischen Gesellschaft.
Als Kunsthistorikerin interessiert sich Maria Sagmeister für Strategien emanzipatorischer Sichtbarmachung von marginalisierten Lebensrealitäten, ihr Diplom schloss sie mit einer Arbeit zum fotografischen Porträt ab, wobei drei Künstlerinnen im Fokus standen, die queere Communities porträtieren.
Maria Sagmeister ist Fellow von Ars Iuris und Redaktionsmitglied der kritischen juristischen Fachzeitschrift "juridikum".
Recent Publikationen
- The Legal Regulation of Domestic Care Work in Austria. A Law and Society Approach to Covid 19 Relief Measures for Migrant Domestic Care Workers, in: 'Revue des politiques sociales et familiales’ Special Issue ‘Comparative perspectives on homecare employment and services during the pandemic: learning from a worldwide crisis’ No. 150 1/2024.
- Promising Practices for the Employment of Live-In Care Workers in Europe, Studie im Rahmen des Care4Care Projekts von IG24/LEFÖ, Wien 2023.
- Sprache schafft Sichtbarkeit. Geschlechtergerechte Sprache in den Rechtswissenschaften, in: österreichisches anwältinnenblatt 12_2021
- Maria Sagmeister/Sara Bagari, Economic Dependence and Parental Protection: A Comparative Analysis of Austrian and Slovenian Labour and Social Security Rights of Economically Dependent Self-Employed Parents, https://doi.org/10.1177/20319525211060362