© Barbara Mair

Univ.-Prof.in Dr.in Sylvia Mieszkowski, MA

Stv. Sprecherin der Forschungsplattform GAIN

Institut für Anglistik und Amerikanistik, Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

E-Mail: sylvia.mieszkowski@univie.ac.at
Homepage

 

Sylvia Mieszkowski ist Professorin für britische Literatur am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien und seit Mai 2020 eine von zwei stellverstretenden Leiterinnen der Forschungsplattform GAIN. Sie war Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs “Geschlechterdifferenz & Literatur” und veröffentlichte ihre Dissertation unter dem Titel Teasing Narratives: Europäische Verführungsgeschichten nach ihrem Goldenen Zeitalter (2003). Als Postdoktorandin gab sie (gemeinsam mit Miriam Kauko und Alexandra Tischel) den Band Gendered Academia: Wissenschaft und Geschlechterdifferenz 1890-1945 mit heraus, bevor sie, erneut finanziert durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, an die Amsterdam School for Cultural Analysis (ASCA) ging. Vergeschlechtlichte und/oder queere Körper stehen im Fokus des Bandes Disturbing Bodies (2008), den sie gemeinsam mit Christine Vogt-William herausgab. Nach ihrer Habilitation an der Goethe-Universität Frankfurt (2011), veröffentlichte sie ihre zweite Monographie, die auf der Habilitationsschrift aufruht, unter dem Titel Resonant Alterities: Sound, Desire and Anxiety in Non-Realist Fiction (2014). Das Gend-Up Programm der Universität Salzburg förderte zwei Forschungsphasen, eine als scientist in residence (2013), und eine als Gastprofessorin (2017). Jüngst herausgekommen ist der Aufsatz “Jenseits von Atwood: gruselige Echos oder die ‘Magd’ als Figuration (geschlechter-)politischen Widerstands” in: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 2 (2020). Zwei weitere Beiträge mit gender-Bezug sind im Druck: “Acts of Resistance: female counter-conduct in transcultural dystopian narratives” in: Eva Hausbacher, Liesa Herbst, Julia Ostwald, Martina Thiele (Hrsg.): geschlecht_transkulturell – Aktuelle Forschungsperspektiven. Wiesbaden: Springer/VS (erscheint 2020) und “Compassionate Projection: Zadie Smith’s The Embassy of Cambodia” in: JSSE special issue: Borders, Intersections and Identity in the Contemporary Short Story in English, Journal of the Short Story in English 75 (erscheint 2020). Geschlecht und Begehren, als insektional zu denkende Analysekategorien, sind und bleiben zentral für Sylvias wissenschaftliches Arbeiten; sowohl als Teilnehmerin internationaler Forscher*innengruppen (Women’s Tales: The Short Fiction of Contemporary British Writers, 1974-2013 und Intersections: Gender and Identity in the Short Fiction of Contemporary British Women Writers; beide gefördert durch das spanische Ministerium für Wirtschaft und Wettbewerb), als auch als Hochschullehrerin. In Wien bot sie in den letzten Jahren Kurse zu folgenden Themen an: Introduction to Gender Studies, Introduction to Queer Theory, Queer/Ing Film und Postfeminism/s, und organisierte eine Ringvorlesung zum Thema Fighting the Backlash: Gender Studies and Queer Theory im 21. Jahrhundert. Inspiriert durch die Fragen im Zentrum der GAIN-Plattform, bereitet sie im Moment eine Lehrveranstaltung zum Thema The Unmarked Gender? Studying Masculinities vor.