Donnerstag, 13.01.2022
18:00-19:00 Uhr, online via Zoom
Meeting-ID: 993 3765 9908
Kenncode: 527399
Die KI-Forschung verfolgt das Ziel, Computer zu konstruieren, die möglichst menschenähnlich agieren. Neben nützlichen Effekten, die Menschen das Leben im Alltag erleichtern helfen, zeigen sich auch Nebeneffekte, die auf eine sehr einseitig erfasste Sicht von Welt verweisen. Technologien sind nicht neutral, sondern reproduzieren soziale Ungleichheiten, z.B. wenn Computerprogramme vorrangig der Perspektive der weißen, männlichen Mittelschicht folgen. Welche Verkürzungen von Weltsicht lassen sich in der KI-Forschung ausmachen? Wer/was bleibt darin unterrepräsentiert? Mit welchen Folgen für unser Zusammenleben?
Zu diesen und ähnlichen Fragen wollen wir mit Doris Allhutter, Wissenschafts- und Technikforscherin am Institut für die Technikfolgen (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ins Gespräch kommen, die in ihren Forschungen der Frage nach sexistischen und rassistischen Einschreibungen von KI nachgeht.
Moderation: Andrea Lehner-Hartmann
Idee und Konzeption: Susanne Hochreiter, Andrea Lehner-Hartmann und Sara Vorwalder